Immer wieder Sonntags

heißt es jetzt wieder: Auf nach Wunstorf, zum Dummytraining der DRC Bezirksgruppe Hannover.

Heute war das erste Mal nach der Brut- und Setzzeit wieder in der Sandkuhle und wir hatten mächtig Spaß im Retriever-Sandkasten!

Diverse schöne Aufgaben haben wir gearbeitet:

Zuerst gab es eine ausgelegte Suche und an diesem Gebiet vorbei eine Markierung. Die Aufgabe wurde von den Hunden einzeln gearbeitet.

Jyoti hat gut markiert, sie hat auf der richtigen Höhe gestoppt, musste dann aber doch kurz suchen, entfernte sich eher von dem Punkt, weswegen ich hier geholfen habe.
Die Suche hat sie nicht interessiert als Verleitung.

Anschließend haben alle 9 Teams den Standpunkt gewechselt, gearbeitet haben immer zwei Hunde zusammen.
Es fiel zuerst eine Markierung, von unserem Standpunkt aus lag die Fallstelle nicht sichtig hinter einem Hügel. Ein Hund sollte die Markierung holen, der andere in die Suche eingewiesen werden. Nachdem alle Teams 1x durch waren, sollte die selbe Aufgabe in umgekehrter Reihenfolge gearbeitet werden.

Jyoti hat hier ebenfalls wieder gut markiert. Sie sollte zuerst die Markierung arbeiten, um die Verleitung beim Einweisen für den jüngeren anderen Hund zu verringern. Punktgenau schoss sie über den Hügel, fand das Dummy und kam den direkten Weg zurück, statt den bequemeren Weg um den Hügel zu gehen. Super!
Dann wartete sie ebenfalls brav und leise, während die Labbi-Hündin die Suche arbeitete.
Bei der nächsten Runde wurde auch die Markierung zuerst gearbeitet, sie musste also erst warten und wurde dann in die Suche eingewiesen. Stopppfiff, Suchenkommando und sie fand schnell ein Dummy.

 

Die folgende Aufgabe wurde ebenfalls als Team-Aufgabe gearbeitet.
Hier gab es ein Blind, je nach Können der Hunde leichter oder schwerer.
Jyoti hatte die schwerere Aufgabe, mit längerem Blind und dem Laufweg unter der Flugkurve der Markierung weg.

Zuerst fiel die Markierung (M1), dann sollte Jyoti das Blind holen. Sie ließ sich super von der Markierung weg konzentrieren und lief toll raus, leider etwas zu weit rechts. Ich habe sie dennoch laufen gelassen, dann rüber geschickt… und nochmal etwas nach hinten und rüber und nunja… dann war sie auch mal da. Geht schöner, aber ich bin sehr zufrieden, dass sie es gut lösen konnte und auch mit der Markierung als Verleitung super auf ein Vollblind rausgegangen ist!

Wechsel, ähnliche, etwas leichtere Aufgabe:

Jyoti sollte nun die schwierigere Markierung M2 holen, nachdem unser Teampartner das zweite Blind (B2) geholt hatte.
Ja… Markierungen merken… Ich habe sie also eingewiesen, das hat sie wieder gut angenommen, wirkte aber fast so, als würde sie sich denken „Ok, also nicht die Markierung!“. Sie driftete wieder etwas zu weit nach rechts. Nachdem sie dann verstand, dass ich doch die Markierung meinte (oder sich erinnerte), hatte sie auch diese schnell geholt.

Erneut eine Team-Aufgabe, diesmal eine Doppelmarkierung. Die erste Markierung fiel in höheren Bewuchs vor der Kante, wo es auf den Weg hochgeht. Die zweite fiel ähnlich wie unsere Markierung aus der Aufgabe vorher.

Ich sollte mit Jyoti zuerst arbeiten. Da sie sich oft Markierungen nicht gut merkt, wenn mehrere fallen, habe ich sie bewusst auf die zuerst gefallene geschickt. Die hatte sie aber tatsächlich noch gut auf dem Schirm und fand sie punktgenau!

Leider wurde die Aufgabe nicht nochmal andersherum gearbeitet, was für mich noch sehr spannend gewesen wäre, eben wegen dem Markierungs-Merk-Problem.

Nun folgt eine für uns sehr leichte „Basic-Aufgabe“. Diente zum Training des Stopppfiffs und seitlichen Einweisens.

 

Zuerst fiel die Markierung und sollte gearbeitet werden. Dann sollte der Hund erneut auf den Punkt geschickt werden, dort gestoppt und nach links rüber zu den Blinds geschickt werden. Zum Schluss dann nochmal direkt zu den Blinds.

Wie zu erwarten für Jyoti kein Problem – nachdem ich mich dann ordentlich auf einen Punkt weit hinter dem Markierungspunkt fürs Einweisen konzentriert hatte.
Jyoti merkt eben sehr genau, wenn ich was ernst meine… Und die Mini-Markierung sah sie ja selbst – und wusste also auch, dass da nichts mehr liegt. Sie ging also nicht raus, als ich sie schickte.
„Mhm… ach, da hinten den Busch, na gut, dann flitze ich los“
Gut, wenn man den eigenen Hund kennt. Noch besser, wenn man auch daran denkt!

Bei der nächsten Aufgabe kam der Dummylauncher zum Einsatz!  Wieder eine Team-Aufgabe.

Markierung 1 (normales Dummy) fiel zuerst und sollte von einem Hund des Teams auch direkt gearbeitet werden. Anschließend das Launcher-Dummy (M2).
Jyoti durfte gleich zwei Mal das Luncher-Dummy holen, was sie super fand. Beim ersten Mal verfolgte sie der Teampartner und das scharfe „Nein“ stoppte natürlich auch sie. Aber: Anders als früher ließ sie sich sofort von mir weiter schicken, zögerte nicht!
Beim zweiten Mal lief es super und sie hatte es dann punktgenau.

Oh, und nun ein kurzes Dummy? Nix da, dachte sich Jyoti und überrante die Markierung völlig. Stopp, tütüt, ach DAS? Nagut!

 

Nun bekam Jyoti tatsächlich noch ihre Doppelmarkierungs-Aufgabe. (Vielen Dank für die Extra-Aufgabe!)

Beim ersten Mal habe ich die Markierung 1 zuerst gearbeitet, anschließend Markierung 2. Beide hatte Jyoti punktgenau!

Also mit weiterer Distanz:

Und diesmal habe ich dann mit der Markierung 2 begonnen und anschließend Makierung 1 gearbeitet. Markierung 2 war punktgenau. Bei Markierung 1 zog es Jyoti kurz zur alten Fallstelle, dann lief sie aber selbstständig weiter und fand auch diese wieder punktgenau.

Da war ich ziemlich begeistert! Baustelle abgehakt?

Zum Schluss noch kurz ein gemütliches Standtreiben mit 8 Hunden in der Line. Na klar! Anschließend noch eine Suche, die weggeworfenen Dummys musste ja irgendwer wieder einsammeln. Aber dann war es auch wirklich genug!

Ich bin super zufrieden mit Jyoti heute! Sie hat sehr gut gearbeitet, war absolut steady, schnell unterwegs, hat super mit mir zusammen die Aufgaben gelöst und war bis auf selten mal ein kurzes Aufmerksamkeits-Gejammer auch leise. Auch beim Treiben!

 

 

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