Gestern waren wir in einem Gebiet, wo wir vor 3 Wochen Einweisen auf lange Distanzen geübt haben.
Ein Memorypunkt war dabei ein Baum auf 100 m Entfernung.
Ich war einfach so mutig und habe diesen Punkt erneut genutzt und habe Jyoti zwar aus dem identischen Blickwinkel, aber auch aus der für uns langen Entfernung von 100 m geschickt.
Und es hat geklappt, sie ist sehr sicher raus gegangen!
Um die Aufgabe spannend zu gestalten habe ich sie beim 2. Mal.auf der Hälfte gestoppt und nach rechts rüber geschickt – auf ein echtes Blind, allerdings auch an einem Baum.
Sie hat kurz gezögert, wollte nach hinten weiter gehen, dann ließ sie sich aber nach rechts schicken.
Beim anschließenden Einweisen auf das lange Memory war er wieder da, der Jyoti-Moment:
Soll ich wirklich dahin? Sie drehte sich nach 15 m um…
Das tut sie häufig, wenn ich diese Aufgabenstellung arbeite.
Ich habe sie zurück geholt, beim zweiten Mal ließ sie sich wieder gut schicken.
Ich überlege derzeit, wie sinnvoll diese Kombination für Jyoti ist. Ich mache es sowieso nur ganz selten, da sie sich gut abstoppen und weiter einweisen lässt.
Nur das erneute Einweisen direkt danach ist nahezu immer problematisch.
Ich werde es das nächste Mal wohl mal ausprobieren, wie es ist, wenn vorher noch ein bis zwei Aufgaben dazwischen sind.
Auf einen zweiten Punkt, den wir vor einiger Zeit auch mal hatten, hat sie sich ebenfalls gut einweisen lassen, Abstand hier ca 30 m, aber ganz andere Perspektive.
Dann gab es ein paar Markierungen und dann noch je ein Dummy wieder aus veränderter Perspektive an den beiden Punkten sowie nach links einweisen, mit größerem Abstand zu mir.
Das war unser Geburtstags-Training und ich glaube wir waren beide sehr zufrieden damit!