Aufgabenbeschreibung – Dummytraining

Heute wollte ich mit Jyoti Einweisen über lange Distanzen üben und gleichzeitig daran arbeiten, dass sie auch mehrfach zum gleichen Punkt läuft.
Angefangen habe ich mit 6 Dummies an einem Punkt, den ich auch aus der Entfernung gut wieder erkenne. Das erste Dummy durfte Jyoti dann nach ein bisschen Fuß gehen holen, der Abstand war so in etwa 20 Meter.
Danach sind wir weiter Fuß gegangen, parallel zu meinem Helfer, bis eine Markierung gefallen ist. Die durfte Jyoti dann auch direkt holen.

Weiter ging es dann wieder mit Fußarbeit, bis die nächste Markierung fiel. Dann haben wir uns umgedreht und ich habe Jyoti zurück auf den Memory-Punkt eingewiesen. Die Entfernung… ca. 40 Meter würde ich schätzen.
Die Markierung blieb liegen.

Wir sind an der Markierung vorbei weiter Fuß gegangen, bis wir etwa 10 Meter hinter der Markierung waren. Dann durfte Jyoti zuerst die kurze Markierung holen und anschließend in recht engem Winkel an der Fallstelle vorbei zum Memory, ca 50 Meter. Der Winkel war etwas zu eng, das erste Mal lief sie nur bis auf Höhe der Markierung, erst beim zweiten Mal dann zum Memory.

Anschließend habe ich einen zweiten Memorypunkt mit 3 Dummys bestückt. Zuerst habe ich Jyoti auf den alten Punkt geschickt, wieder aus einer etwas anderen Perspektive, aber ähnlichem Abstand wie beim letzen Dummy. Danach habe ich sie dann zum neuen Punkt eingewiesen.

Von Punkt A zu Punkt B bin ich danach Fuß gegangen und habe Jyoti von B aus zuerst zum neuen Memorypunkt eingewiesen. Danach ging es erneut zum ersten Memorypunkt, diesmal noch mal deutlich weiter als vorher (70-80m?) und wieder eine ganz andere Perspektive. Trotzdem lief Jyoti sicher zu diesem Punkt, ohne zu zögern!
Nun habe ich Jyoti mit dem Rücken zu dem 2. Memorypunkt abgesetzt, bin 10 Schritte von ihr weggegangen und habe sie zurück geschickt. Das selbe Spiel beim 1. Memorypunkt auch noch.

Trainingsziel erreicht, Jyoti hat heute für unseren Trainingsstand weite Entfernungen gearbeitet und sich sehr gut auf die Memorypunkte einweisen lassen. Zwischendurch war ein bisschen Steadyness mit drin- ungeplant, aber ungeübtem Dummywerfer sei dank – landeten die Markierungen auch mal 2-3 Schritte vor uns. Diese „verunglückten“ Dummys habe ich als Ablenkung auch gerne genommen und jeweils selber eingesammelt.
Die Fußarbeit war anfangs typisch Jyoti beim Dummy, vom Obedience-Hund sieht man da immer nichts. Aber immerhin blieb sie gut auf meiner Höhe, wenn auch etwas weit. Mit der Zeit wurde es besser und die Strecke von Punkt A zu B war dann richtig schön!

Zum Schluss habe ich für Jola eine Suche ausgelegt und da Jyoti unbedingt auch noch mal wollte, durfte sie 2 Dummys daraus suchen. Fand sie auch noch eine ganz gute Zugabe!

Jola durfte diesmal nach der Suche auch noch mal zeigen, was sie vom Einweisen behalten hat, wenn auch mit deutlich geringeren Distanzen als Jyoti. Fazit: Suchen kann und liebt sie, daher kann man doch aus allem eine Suche machen? Nur rechts, links und weiter zurück einweisen, dass geht richtig gut! Komischer Hund…
Egal, hauptsache es macht ihr Spaß!

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