Dummyarbeit

[:de]Dummyarbeit ist Apportiertraining, welches ursprünglich dazu diente, Jagdhunden korrektes Apportieren beizubringen, ohne dabei direkt an Wild üben zu müssen. Außerdem können Hunde im jagdlichen Einsatz so auch außerhalb der Jagdsaison trainiert werden. Heute gibt es viele Hundebesitzer, die mit ihren Hunden Dummytraining nur als Sport ausüben und auf Prüfungen (Workingtests) gehen.

Ein Dummy stellt also die Wildattrappe dar. Es ist eigentlich nur ein gefüllter Jutesack, mit unterschiedlichem Gewicht.
Das Standarddummy ist 500g schwer, außerdem gibt es noch leichtere (etwa 200-250g für Welpen und bis 400g für Junghunde) sowie schwerere – bis zu 4000g, die dann schwereres Wild wie einen Fuchs darstellen.

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Bei der Dummyarbeit lernt der Hund zunächst, Dummys korrekt aufzunehmen (mittig, nicht am oft verlockenden Zipfel oder an der Schnur!), sie freudig zu apportieren und gut in die Hand auszugeben. Auf Prüfungen ist sowohl eine Abgabe mit Vorsitz mit folgendem Einnehmen der Grundposition oder sofortiges „Einparken“ mit Dummy und Ausgabe direkt in der Grundposition gestattet.
Aus der Grundposition (Sitzen am linken Bein des Hundeführers) werden die meisten Dummy-Aufgaben gearbeitet.
Wichtig beim Training ist, darauf zu achten, dass die Hunde ruhig sitzen und nicht einspringen. Beides führt in einer Prüfung zum Punktabzug oder sogar Disqualifikation – immerhin wäre ein Einspringen des Hundes in einer Jagdsituation weitaus gefährlicher!

Mit der Dummyarbeit wird versucht, alle auch in einer Jagd möglichen Situationen nachzustellen und so trainieren zu können.

So gibt es zum einen die Markierung, bei dem der Hund das Dummy fliegen und fallen sieht und sich die Fallstelle merken, sie markieren muss. Auf Kommando darf der Hund diese Markierung holen.

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Eine weitere Übung ist das Einweisen auf Dummys, die der Hund nicht fallen gesehen hat, der Hundeführer allerdings weiß, wo das Dummy liegt.. Der Hund muss dem Hundeführer also vertrauen und sich zur Fallstelle schicken lassen. Dies geschieht über Voran-Schicken in gerader Linie vom Standpunkt des Hundes aus nach vorne, oder seitliches Schicken nach rechts über Links. Auch hier soll der Hund von seinem Standpunkt aus in gerader Linie in die angezeigte Richtung laufen. Durch ein Stopp-Signal, meist der sogenannte Stopp-Sitz-Pfiff wird dem Hund signalisiert, dass er eine neue Anweisung bekommt. Ein weiteres Pfeifensignal deutet dem Hund an, dass er sich in Nähe des Dummys befindet und anfangen soll, selbstständig in geringem Umkreis zu suchen.

Als 3. Übung gibt es noch die Verlorensuche, bei der weder Mensch noch Hund wissen, wo genau sich ein Dummy befindet. Der Hund soll eigenständig in angemessen großem Radius in einem eingewiesenen Gebiet suchen.

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Oft wird nicht nur mit einem Dummy gearbeitet sondern – wie es auch in der Jagd der Fall wäre, mit mehreren.
Bei Markierungen muss der Hund sich also mehrere Fallstellen merken und wird in bestimmter Reihenfolge auf die Dummys geschickt, bei der Verlorensuche können sich mehrere Dummys in dem Gebiet befinden, von denen der Hund eine Mindestanzahl finden und bringen soll.
Außerdem gibt es die sogenannten Verleitungen, welche aus einem weiteren Dummy bestehen, welches mit oder ohne Schuss fällt, während der Hund bereits ein Dummy holt. Er darf sich von dieser Verleitung nicht ablenken lassen und sie nicht statt des ursprünglichen Dummys holen.[:en]Dummyarbeit ist Apportiertraining, welches ursprünglich dazu diente, Jagdhunden korrektes Apportieren beizubringen, ohne dabei direkt an Wild üben zu müssen. Außerdem können Hunde im jagdlichen Einsatz so auch außerhalb der Jagdsaison trainiert werden. Heute gibt es viele Hundebesitzer, die mit ihren Hunden Dummytraining nur als Sport ausüben und auf Prüfungen (Workingtests) gehen.

Ein Dummy stellt also die Wildattrappe dar. Es ist eigentlich nur ein gefüllter Jutesack, mit unterschiedlichem Gewicht.
Das Standarddummy ist 500g schwer, außerdem gibt es noch leichtere (etwa 200-250g für Welpen und bis 400g für Junghunde) sowie schwerere – bis zu 4000g, die dann schwereres Wild wie einen Fuchs darstellen.

Bei der Dummyarbeit lernt der Hund zunächst, Dummys korrekt aufzunehmen (mittig, nicht am oft verlockenden Zipfel oder an der Schnur!), sie freudig zu apportieren und gut in die Hand auszugeben. Auf Prüfungen ist sowohl eine Abgabe mit Vorsitz mit folgendem Einnehmen der Grundposition oder sofortiges „Einparken“ mit Dummy und Ausgabe direkt in der Grundposition gestattet.
Aus der Grundposition (Sitzen am linken Bein des Hundeführers) werden die meisten Dummy-Aufgaben gearbeitet.
Wichtig beim Training ist, darauf zu achten, dass die Hunde ruhig sitzen und nicht einspringen. Beides führt in einer Prüfung zum Punktabzug oder sogar Disqualifikation – immerhin wäre ein Einspringen des Hundes in einer Jagdsituation weitaus gefährlicher!

Mit der Dummyarbeit wird versucht, alle auch in einer Jagd möglichen Situationen nachzustellen und so trainieren zu können.

So gibt es zum einen die Markierung, bei dem der Hund das Dummy fliegen und fallen sieht und sich die Fallstelle merken, sie markieren muss. Auf Kommando darf der Hund diese Markierung holen.

Eine weitere Übung ist das Einweisen auf Dummys, die der Hund nicht fallen gesehen hat, der Hundeführer allerdings weiß, wo das Dummy liegt.. Der Hund muss dem Hundeführer also vertrauen und sich zur Fallstelle schicken lassen. Dies geschieht über Voran-Schicken in gerader Linie vom Standpunkt des Hundes aus nach vorne, oder seitliches Schicken nach rechts über Links. Auch hier soll der Hund von seinem Standpunkt aus in gerader Linie in die angezeigte Richtung laufen. Durch ein Stopp-Signal, meist der sogenannte Stopp-Sitz-Pfiff wird dem Hund signalisiert, dass er eine neue Anweisung bekommt. Ein weiteres Pfeifensignal deutet dem Hund an, dass er sich in Nähe des Dummys befindet und anfangen soll, selbstständig in geringem Umkreis zu suchen.

Als 3. Übung gibt es noch die Verlorensuche, bei der weder Mensch noch Hund wissen, wo genau sich ein Dummy befindet. Der Hund soll eigenständig in angemessen großem Radius in einem eingewiesenen Gebiet suchen.

Oft wird nicht nur mit einem Dummy gearbeitet sondern – wie es auch in der Jagd der Fall wäre, mit mehreren.
Bei Markierungen muss der Hund sich also mehrere Fallstellen merken und wird in bestimmter Reihenfolge auf die Dummys geschickt, bei der Verlorensuche können sich mehrere Dummys in dem Gebiet befinden, von denen der Hund eine Mindestanzahl finden und bringen soll.
Außerdem gibt es die sogenannten Verleitungen, welche aus einem weiteren Dummy bestehen, welches mit oder ohne Schuss fällt, während der Hund bereits ein Dummy holt. Er darf sich von dieser Verleitung nicht ablenken lassen und sie nicht statt des ursprünglichen Dummys holen.
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