Wunstorfer Workingtest 2014

Gestern sind wir beim Wunstorfer Workingtest das zweite Mal in der F gestartet.

Die Aufgaben waren sehr schön und es hat trotz zwei Nullen viel Spaß gemacht!

Mit den Nullen habe ich leider gerechnet, da wir letztes Wochenende leider bei Carsten Schröder beim Wasserseminar waren. Für uns endete das Seminar mit einer laut fiependen, am ganzen Körper zitternden und nicht mehr ins Wasser gehender Jyoti…

Daher wusste ich nun überhaupt nicht, ob und wie sie arbeiten würde. Zum Glück war sie zumindest an Land nicht nachhaltig beeindruckt und hat – abgesehen von 2x fiepen – wirklich sehr schön gearbeitet und auch meine Hilfen gut angenommen, was in letzter Zeit im Training auch nicht immer so war.

Aufgabe 1 – Betty Schweeren

Eine Einzelmarkierung in etwas höheren Bewuchs an den Fuß eines Hanges. Eine Aufgabe zum Aufwärmen, wie Betty Schweeren sagte. Gut, dass es auch tatsächlich unsere erste Aufgabe war!
Jyoti arbeitete die Markierung punktgenau – 20 Punkte

Aufgabe 2 – Betty Schweeren

Eine Teamaufgabe mit Doppelmarkierung. Markierung 1 vom ersten Hund, Markierung 2 vom 2. Hund, danach andersherum.
Jyoti schaute bei ihrer Markierung erst im letzten Moment hin, daher brauchte sie etwas Hilfe, fand dann aber schnell. Alledings fiepte sie vor dem Schicken bereits ein Mal kurz, die andere Markierung war zu spannend. Während der andere Hund seine Markierung arbeitete, wartete sie leise.
Allerdings war es damit dann leider vorbei, als die nächsten 2 Markierungen fielen und sie zuerst zusehen musste…
Daher eine klare 0.
Ihre zweite Markierung fand sie dann auch nicht, klar, wenn man sich voher nicht darauf konzentriert, sondern lieber meckert, dass man noch nicht darf

Aufgabe 3 – Gabi Elfers

Es fiel eine Einzelmarkierung und anschließend sollte ein beschossenes Blind gearbeitet werden.
Der Schütze stand in der Mitte zwischen beiden Punkten, die auf der gegenüberliegenden Hangseite auf einer Höhe lagen, ca 50m entfernt von einander.

Hier bin ich mit Jyoti und mir als Team sehr zufrieden. Die Markierung war für Jyoti schwer, derzeit kann sie weite Markierungen in hügeligem Gelände nicht gut. Sie ist auch erst etwas Richtung Schütze, kam dann aber unterhalb der Markierung an, mit etwas Einweisen hatten wir die Markierung dann. Besonders schön für mich, dass sie hier mein Handling gut annahm. Oft war in letzter Zeit nämlich ihre eigene Idee wichtiger. (Okay, dass sie ihren eigenen Ideen vertraut, daran habe ich ja nun auch lange gearbeitet )

Beim Blind musste ich auch zwischendurch ihre Linie etwas korrigieren. Beim 1. Stopp reagierte sie erst aufs dritte Back. Man konnte sie denken sehen.
1. Back: Äh… aber das ist doch eben auch da oben links gewesen???
2. Back: Du meinst da rechts???
3. Back: Okay, da rechts, ich geh ja schon!

Nicht ganz elegant, aber für mich echt zufrieden stellend! Sie hat eigene Ideen, fühlt sich durchaus sicher damit (lange ihre große Schwierigkeit gewesen), fängt jetzt aber auch wieder an, trotz der Ideen mit mir zusammen zu arbeiten.
Da wollte ich hin und ich denke, das wird in der nächsten Zeit insgesamt eine richtig gute Mischung ergeben!

Ach ja, es blieben 9 Punkte.

Aufgabe 4 – Gabi Elfers

Ein Blind etwas links von der vorherigen Markierung, geschickt von einem neuen Startpunkt aus.
Jyoti ging gut raus, natürlich zog die alte Fallstelle und auch das Gestrüpp dahinter. Etwas Hilfe, dann hatte sie das Blind.
15 Punkte

Aufgabe 5 und 6 – Rita Kökeny
Beide Aufgaben wurden direkt hintereinander gearbeitet.
Aufgabe 5 war ein kleines Treiben, in dem zwei Markierungen hinter den Wall, auf dem der Treiber ging fielen.
Anschließend flog eine dritte Markierung rechts hinter Bäume. Die sollte der Hund zuerst holen, danach die 2 anderen.
Jyoti fiepte natürlich beim Treiben, daher wieder eine 0.
Die erste Markierung war super, auch die 2. arbeitete sie gut, ich glaube sie brauchte kurz etwas Hilfe.
Die dritte hatte sie leider nicht mehr auf dem Schirm, hier hätte ich besser direkt eingewiesen. Ich habe dann nach etwas Hilfen abgebrochen, um sie nicht zu verunsichern.

Aufgabe 6 war dann ein beschossenes Blind, wo Jyoti mit einem kleinen Umweg gut ankam.
16 Punkte

Alles in allem bin ich wirklich sehr zufrieden, wir fühlen uns mit den F Aufgaben wohl und finden unsere Wege, sie zu lösen.
Nun werde ich also wieder versuchen, das Fiepen wieder abzubauen und mich im nächsten Frühjahr dem Wasserproblem noch mal in aller Ruhe widmen. Und dann sind wir bestimmt auch mal wieder in der F am Start!

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